Als ich das erste Mal zu Emma the Mu ging, dachte ich mir: „Ganz schön MUtig für Herne (beachtet den Wortwitz), hier solch einen Laden zu eröffnen. Und das sage ich als gebürtiger Herner. Erstens ist die Innenstadt mehr als vollgepflastert mit Eiscafes und zweitens wirkten Sie mir zu innovativ.
Springen wir mal in die Gegenwart. Emma the Mu gibt es immer noch, was ein echter Glücksfall für Herne ist. Hier gibt es nämlich sehr guten Espresso doppio, der immer mit einem Lächeln serviert wird. Und ehrlich gesagt, bekomme ich ihn auch schon fast ohne bestellen zu müssen, denn ich bin Wiederholungstäter. Und zwar immer gegen Bezahlung, denn es soll nicht der Makel der fehlenden Objektivität aufkommen. Aber der Kaffee ist nicht das Alleinstellungsmerkmal, obwohl er sehr lecker ist. Denn hier ist die Kreativität zuhause. Neben den gängigen Eissorten (auch vegane Varianten mit veganen Hörnchenwaffeln) gibt immer wieder ausgefallene Sorten, wie Birthday Cake, Mango-Stracciatella etc. Alle Sorten sind komplett mit natürlichen Inhaltstoffen hergestellt, was mir sehr gut gefällt.
Die Milkshakes sind schon fast eine komplette Mahlzeit. Zu erwähnen wären noch die süßen Knabbersachen. Saisonal erwarten einen Käsekuchenvariationen, Eis-Macarons, Belgische Waffeln oder Stroopwaffeln, die zum Schlemmen bis kurz vor dem Verdauungskoma einladen. Bei Kindern beliebt sind natürlich auch die verschiedenen Toppings und selbstgemachten Saucen, die jedes Eis noch einmal verfeinern. Emma the Mu findet man übrigens mittlerweile auch in Bochum in der City und das meistens mit einem anderen Sortiment als in Herne. Aber das Gute ist, sie sind in beiden Städten in einer Nebenstraße und so sind sie definitiv Oasen der Ruhe…
Kleiner Tipp: Das Eis in beiden „Filialen“ gibt es auch abgepackt für den heimischen Gefrierschrank zu kaufen. Eine gute Sache, wenn abends mal der feine Hunger kommt